Eisleben und Wiehe – Buserlebnis im Winter
Eis und Schnee sind hierzulande im Winter eher selten geworden, aber wenn, dann schlägt Väterchen Frost auch richtig zu. Ob Glück oder nicht, im Februar blieb das Flachland schneefrei und so waren die Straßenverhältnisse Buserlebnissen zugetan. Holger chauffierte seinen Bus routiniert in die Kleinstadt Eisleben und wenige Minuten vor dem Öffnen des Luthermuseums erreichte die Reisegruppe den historischen Ort, denn hier befindet bzw. befand sich das Geburtshaus von Martin Luther. In zwei Gruppen eingeteilt, folgte anschließend eine geführte Besichtigung des sehr modernen und des historischen Teils dieses Museums.
Mittagessen gab es gleich nebenan in der Lutherschänke. Da Besucherströme zu den Lutherstätten kräftig nachgelassen haben, gab es auch im Restaurant keine Platzprobleme, denn ein einziger Gast speiste mit uns zu Mittag.
Auf dem Rückweg zum Busparkplatz bot sich der Besuch der aufwendig sanierten Taufkirche Luthers an. Die Bilder vermitteln davon einen Eindruck.
Um nicht zu früh in der Wiehe-Erlebniswelt anzukommen, nahm Holger noch einen kleinen Umweg und zeigte eine der attraktivsten Tankstellen Thüringens, die wir aus allen Himmelsrichtungen bewundern konnten, aber leider war hier fotografieren verboten. Auf die Minute, wie vorgesehen, begannen unsere Rundgänge. Einzeln oder in kleinen Gruppen, bewunderten wir die Ausstellung und begaben uns von einem Highlight zum nächsten. Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan und manches hatte mit Eisenbahn auch recht wenig zu tun, was der Begeisterung dafür aber nicht abträglich war.
Kaffee und Kuchen gab es im „Mitroparestaurant“, das zum Museum gehört und nicht für lange Aufenthalte ausgelegt ist. Holger war auch nicht böse, dass er seinen Bus früher als geplant wieder Richtung Erfurt lenken konnte.