18. & 19. Februar 2020 |„Glück auf!” – Buserlebnis unter Tage

18. & 19. Februar 2020 |„Glück auf!” – Buserlebnis unter Tage

Unser Busse fuhren sehr früh an unseren gewohnten Abfahrtspunkten ab. Dies hatte aber auch seine Gründe, denn wären wir zu spät in Merkers angekommen, hätten wir den Bergwerksbesuch von unserer Tagesordnung streichen müssen. Glücklicherweise hat alles geklappt und unsere Reisebegleiterin war beruhigt. So hatten wir noch genügend Zeit für einen Kaffee und den Gang auf die Toilette, bevor es 800 Meter in die „Teufe“ ging. Begrüßt wurde unsere jeweilige Reisegruppe an beiden Tagen vom Steiger Reiner mit den Worten „Glück auf!“
Nach einer kurzen Einweisung und Belehrung ging es weiter zu den Umkleiden. Die dicken Jacken wurden gegen dünne Bergwerksjacken und Helme getauscht. Die Helme wurden extra festgezogen, denn uns wurde gesagt, wer seinen Helm verliert, muss als Frau mit den Herren unter die Dusche und die Männer müssen einen Kasten Bier ausgeben.
Nun ging es hinab in die „Teufe“, mit dem Förderkorb in 90 Sekunden (doppelt so schnell wie ein normaler Fahrstuhl) 500 Meter tief. Unten angekommen, bestiegen wir die Autos, mit denen wir 20 Kilometer zurücklegen sollten. Die Fahrt fühlte sich wie im Rennauto an, obwohl wir nur maximal 30 Kilometer pro Stunde fuhren und wir merkten, die Fahrer hatten Spaß durch die Gänge zu düsen, dass es uns manchmal nicht mehr gelang fest auf den Bänken zu sitzen. Bedenken, dass ein Teilnehmer versehentlich vom Fahrzeug fällt, waren unbegründet – zum Glück!
Auf unserer Fahrt durch das Bergwerk machten wir Halt im Museum über die Geschichte des Kalibergwerkes, im Konzertsaal mit Hör- und Sehgenuss durch eine musikalische Lasershow, dem Goldraum mit den Goldbarren (leider durften wir keinen mitnehmen) und der Höhepunkt war am Ende die Kristallgrotte, welche weltweit einmalig ist.
Nach 3 Stunden war unser Erlebnis unter Tage leider schon vorbei, aber die Erinnerung an diesen Tag wird im Gedächtnis bleiben, dafür wird auch der Salzkristall sorgen, den es für jeden als Andenken gab.
Das Bergwerk hatte uns ganz hungrig gemacht und so waren wir froh, als Holger unseren Bus nach Leimbach „Zum Weißen Roß“ lenkte. Hier erwartete uns Familie König mit viel Gastfreundlichkeit und einem gemütlichen Gastraum. Zügig waren die Getränke und das Essen serviert, welches wirklich gut geschmeckt hat.
Nun ging es gut gesättigt ins wenige Kilometer entfernte Gradierwerk von Bad Salzungen. Hier warteten zwei kundige Führer, um uns das Gradierwerk und seine Geschichte näher zu bringen. Beim Spaziergang entlang der Gradierwände und durch die Brunneninhalationsräume hat unsere Reisegruppe gleich noch etwas für die Gesundheit getan. Einige unserer Teilnehmer haben auch schon ihr baldiges Wiederkommen angekündigt. Dann wird wohl auch das Schwimmbad ausgiebig getestet, welches wir leider nur aus der Ferne durch eine Scheibe beschauen konnten. Bevor überhaupt der Gedanke möglich war, einen Abstecher ins angenehme Nass zu wagen, warteten schon Kaffee und Kuchen im Café Saline auf uns. Mit Blick auf den Innenhof des Gradierwerkes konnten wir in Ruhe den Tag ausklingen und das Erlebte Revue passieren lassen.
Und da es im Café auch noch sehr gutes Eis geben sollte, haben einige Mitreisenden auf dem Weg zum Bus noch eine oder zwei Kugeln probiert.

Reisefotos

BusErlebnis.de

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