10. Oktober 2023 | Hohenwarte

Herbstliche Bustour mit extremen Ansichten

Die Anfahrt zum Pumpspeicherwerk Hohenwarte über Kahla und Pößneck führte für unsere Reisegruppe durch bisher unbekanntes Land, dass hinter jeder Kurve neue und sehenswerte Bilder bereithielt. Da die Sonne dem Ganzen zu einem besonderen Glanz verhalf, waren alle Reisegäste um so mehr beeindruckt.
Die Ankunft im Kraftwerk erfolgte leicht verspätet. Hier wurden die Besucher von zwei Gästeführern erwartet, die Busgruppe längs des Mittelgangs geteilt und Gruppe Eins machte sich behelmt auf den Weg zum Pumpspeicherwerk. Für Gruppe Zwei erfolgte eine Einweisung im Informationszentrum und dann begab auch sie sich in Richtung Kraftwerk. Die beiden Gästeführer waren ehemalige Mitarbeiter und gaben ihr hier erworbenes Fachwissen gerne weiter. Beeindruckend war allerdings das, was die Gäste dann in den Tiefen des Werkes zu sehen bekamen. Generatoren, Turbinen, Rohre in bisher ungesehenen Dimensionen, getragen und umhüllt von überaus massiven Beton. Vereinzelt waren an den Großgeräten noch Firmenschilder zu sehen, die darauf hinwiesen, dass es sich hier um Maschinenbauprodukte handelt, die in der DDR hergestellt wurden und die immer noch zuverlässig arbeiteten. Gruppe Eins übergab die Helme an Gruppe zwei, die anschließend oben geschützt das Werk besichtigte.
Auch zum Mittagessen ging es mit Verspätung, auch weil die Führungen etwas länger als geplant dauerten. Nur wenige 100 Meter waren es bis zum Gasthaus zur Grünen Eiche in Eichicht. Es gab auch Seniorenportionen, die von einem Großteil der Reisegruppe bestellt wurden und unabhängig von der Portionsgröße, gab es für den Koch nur lobende Worte.
Busfahrer Markus zirkelte seinen Bus dann auf das Plateau der Heidecksburg und so waren es nur wenige Meter bis zur Ausstellung Rococo en Miniature, die im Maßstab 1 : 50 das Hofleben in einer Fantasiewelt darstellt. Über das handwerkliche Geschick der beiden Macher hinaus begeisterte ihre Ideen in der Darstellung höfischen Alltags in barocker Pracht.
Da das Kaffeetrinken auf dem Kulm stattfinden sollte, war die Anfahrt für Markus eine echte Herausforderung, denn trotz KI der Navigation landete der Bus erst einmal in unbefahrbaren Terrain und noch sehr weit vom Kulmberghaus entfernt. Dank eines zufällig eintreffenden Forstmitarbeiters wurde der richtige Weg gefunden, auf einer Koppel gewendet und mit etwas größerer Verspätung das Kulmberghaus erreicht. Der Kaffee war noch heiß, die Kuchenportion übersichtlich, doch Ambiente und Aussicht ins weite Tal verhalfen diesem Tag, zu einem wohl unvergesslichem Buserlebnistag geworden zu sein.

Reisefotos

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