06. Juni 2024 | Bad Karlshafen
Das Wetter war uns auf unserer Reise nach Bad Karlshafen hold, denn schon als wir am frühen Morgen in Christians Doppeldeckerbus einstiegen, schien die Sonne. Mit nur einem freien Platz machten wir uns auf die etwas längere Fahrt und freuten uns bei unserer geplanten Pause eigentlich schon auf den leckeren Kaffee von Christian. Leider funktionierte die Kaffeemaschine jedoch nicht wie sie sollte, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch – dann eben Cappuccino. Überpünktlich parkten wir unseren Bus am Schiff, welches wir am Nachmittag noch besteigen würden, und machten uns auf den Weg zu unserer Stadtführung. Am Treffpunkt, dem Barockhafen, wurden wir von einer Schwanenfamilie erwartet, die ein begehrtes Fotomotiv darstellte. Aufgeteilt in drei Gruppen erkundete unsere Reisegruppe mit Amalia, der Gemahlin des Landgrafen, dem Apotheker Jacques Galland und der Hugenottin Marie Durand das beschauliche Bad Karlshafen. Hier erfuhren wir interessante Informationen über die Hugenotten, die Solequelle und die geplante Stadtgestaltung mit geplanten grünen Ruheoasen in den Innenhöfen, die bedauerlicherweise nicht mehr existieren. Alle Stadtführungen endeten pünktlich zur Mittagszeit am Hessischen Hof. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter des Restaurants, selten haben wir ein so zügiges und organisiertes Essen erlebt, obwohl wir mit 80 Leuten vor Ort waren – die Portionen waren außerdem sehr üppig, denken wir nur an die Schüssel Nudelauflauf und den großen Salat zurück. Gut gesättigt hatte unsere Reisegruppe noch etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor es auf das Schiff ging. Einige nutzten die Zeit für einen Besuch im Hugenottenmuseum, andere setzten sich mit einem Eis an die Weser. Der letzte Programmpunkt, die Schifffahrt, war ein entspannter Abschluss des Tages. Bei Kaffee und Kuchen konnten wir den Ausblick genießen, es fehlten nur ein paar Informationen über die Sehenswürdigkeiten, aber das sei verziehen, da der eigentliche Kapitän fehlte und wir Glück hatten, dass ein Ersatz kurzfristig vorhanden war. Gut gelaunt ging es anschließend pünktlich mit Christian nach Hause.