Coronabedingt konnten unsere geplanten Tagesausflüge für 2022 erst im April beginnen. Um so größer war die Freude der Reisegäste, sich nach einigen Monaten gesund und munter wiederzusehen. Der Büchnerbus war ausgebucht und bei herrlichem Sonnenschein erreichten wir Greiz und waren sehr überrascht, dass sich mit uns noch andere Busgruppen auf den Weg machen werden, Osterbrunnen zu bestaunen. Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass das Ostthüringer Land besonders um die Osterzeit ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel ist.
Unsere Gästeführerin hieß Rosi, sie war aus Gera wegen des hohen Zuspruchs abkommandiert und machte mit uns ihre erste Rundfahrt. Nach der obligatorischen kurzen Pause zum Erleichtern, führte der Weg zum ersten Brunnen. Dazu viele Informationen zu den hier ehemals Residierenden.
Dann begann die Rundreise – erste Station Frauenreuth, kein Osterbrunnen, aber dafür ein bunt geschmückter kleiner Park mit umfunktionierter Weihnachtspyramide und vielen individuellen „Kunstwerken“. Viele tausend Eier selbstbemalt, sozusagen das Lebenswerk von Frau Schumann gab es in Langenbernsdorf zu bestaunen. Märchen, Jahreszeiten, Sprüche und noch viel mehr – die Reisegruppe ließ den Bus warten, denn es musste noch fotografiert werden. Gelegenheit für das Gruppenfoto gab es kurz vor dem Mittagessen in Wolfersdorf und staunen konnte man hier auch. Wichtig für diese Dokumentation: Schnappschüsse im Restaurant, nicht beim Essen, sondern kurz davor. Geschmeckt hat es. Wir waren die dritte Busgruppe, die verköstigt werden musste – Respekt. In Berga wartete ein alternativer Ostergarten auf uns und danach der Höhepunkt, mit über 10.000 Eiern geschmückt, der Bergaer Brunnen am Rathaus mit vielen sehenswerten Details. Im ehemaligen Klubhaus der Wismutkumpel gab es auch eine Ausstellung, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen der Ehrenämtler/innen, ohne deren Engagement die ganze Tour nie hätte stattfinden können. Herzlichen Dank dafür. Leider keine Fotos vom Kaffeetrinken – vermisste Person wurde erfolgreich eingefangen.
Letztmalig gestärkt ging die Fahrt über das Osterhasendorf Waltersdorf nach hause – schön, dass wir wieder reisen konnten.