05. April 2023 | Thüringer Wald

Thüringer-Wald-Rundfahrt – eine Reise, die man nicht vergisst

Es war der Reisebus, mit dem sonst die Mädels des THC zu ihren Auswärtsspielen anreisen und wenn diese in der heimischen Halle trainieren, dürfen auch andere, ausgewählte Reisegäste den Luxusbus besteigen. Dazu gehörten auch die Mieter unserer Genossenschaft, die am 4. April mit ihm zu einer Thüringer-Wald-Rundfahrt starteten. Diesmal mit von der Partie, Gästeführerin Petra Bischoff, die den Thüringer Wald besser kennt als den Inhalt ihrer Handtasche. Erste Station mit Kurzaufenthalt, die Klosterruine in Georgenthal. Die oft mit Moos überwucherten Mauer- und Säulenfragmente aus romanischer Zeit boten reizvolle Fotomotive. Unter dem Bus hatte sich eine kleine Pfütze gebildet, die aber noch keine Beachtung fand. Weiter ging die Reise, nun bergauf zum Rennsteig, nächster Halt „Neue Ausspanne“. Überraschend groß war die Gruppe derer, die den Bergsee an der Ebertswiese über den Rennsteig wandernd erreichen wollten. Vielleicht auch, weil die vorgegebene Kilometerangabe leicht untertrieben war. Trotzdem, alle erreichten glücklich den Bergsee und haben die Thüringer-Waldluft genossen. Am Bergsee sollte der Bus stehen, um die gesamte Reisegesellschaft zum Mittagessen zu bringen. All die Teilnehmer, die sich der Wanderung versagen mussten, erlebten, wie sich wieder unter dem Bus eine Pfütze bildete und Steffen, der Busfahrer kam zu der Erkenntnis: „das ist Kühlwasser und wir können nicht weiter fahren“. Ein Ersatzbus aus Bad Langensalza wurde geordert und Frau Bischoff versuchte die Stimmung der langsam frierenden Reisegäste mit Ostergeschichten hochzuhalten. 
Ersatzbus und Monteure waren erstaunlich schnell vor Ort und so konnte die Reise weiter gehen.  Am Bergsee stiegen die Wanderer ein und im Thüringer Hof in Floh-Seligenthal wurde die Reisegruppe bereits erwartet. Service und Essen waren perfekt, die Stimmung ausgelassen und dann ging die Rundfahrt über unzählige Kurven weiter nach Schmiedefeld. Frau Bischoff stimmte ein paar Lieder an und aus hellen Kehlen wurde mitgesungen. Brummende Herren waren nicht herauszuhören. Hier im Infozentrum UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald erwartete die Gruppe ein Ranger, der über Wald, Wasser und Klima informierte. Besichtigt werden konnte eine sehr interessante Ausstellung, die aber im Schnelldurchlauf abgearbeitet werden musste, denn inzwischen war es 16.00 Uhr und in der Waldbaude Dreiherrenstein, war der Kaffee schon gekocht. Dort war die letzte Etappe eines ereignisreichen Ausflugs, der, so zeigte es der Beifall bei der Verabschiedung, allen Reisegästen viel Freude bereitet hat.

Reisefotos

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